Wie entsteht ein Modell?

Am Beginn eines Umbaus steht zunächst die Planung. Welches Vorbild soll umgesetzt werden? Welche passenden Modelle bietet der Markt? Welchen Farbcode besitzt die Lackierung?

Sind die Planungen abgeschlossen, müssen die benötigten Teilespender sowie ggf. Lacke besorgt und die Naßschiebe-Folien für die Beschriftung erstellt werden.

Exemplarisch ausgewählt wurde ein 15-Meter Dreiachser Neoplan Transliner. 

Nachdem die Teilespender zerlegt und von ihrem Aufdruck befreit wurden, müssen die einzelnen Teile passend zurecht geschnitten und wieder miteinander verklebt werden.

Durch die Farbunterschiede der verschiedenen Spendermodelle sind hier die einzelnen Bestandteile gut zu erkennen.
Liebe zum Detail ist gefragt! Betrachtet man den Radkasten für die Vorderachse, so sieht man dass auch der vordere Überhang verlängert wurde - so wie auch im Original der 15-Meter Transliner einen größeren Überhang hat als der 12-Meter.

Im nächsten Schritt müssen die Schnittstellen verspachtelt werden.
Durch genaues Abschleifen sind sie nach der Lackierung kaum mehr erkennbar.

Anschließend folgt die Lackierung. Hierfür müssen mehrere Schichten Grundierung sowie anschließend der finale Decklack aufgetragen werden.

Sobald der Lack getrocknet ist, können einzelne Feinheiten wie Türgummis und Fensterholme noch farblich abgesetzt werden.
Auch das Innenleben muss auf die neue Länge des Modells genau angepasst werden, damit nachher alle Achsen wieder korrekt in den Aussparungen sitzen.

Schließlich können die Fensterscheiben wieder angepasst und eingesetzt werden.
Nach der Endmontage und dem Anbringen der digital erstellten Logos werden letzte Details mit einem schwarzen Marker hervorgehoben.

Bau eines S 319 UL-GT

Natürlich sind auch bei anderen Umbauten dieselben Schritte nötig wie oben gezeigt.
Hier entsteht beispielsweise ein S 319 UL-GT.